Hermann Benjes: Die Bremer Stadtmusikanten

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Mit Federzeichnungen von Heinrich Benjes

Sind Die Bremer Stadtmusikanten jemals in Bremen gewesen?

Dem Märchen der Gebrüder Grimm ist zwar zu entnehmen, dass Bremen das Ziel der Musikanten gewesen sei, aber angekommen sind sie dort nie.

Stimmt das?

Haben Esel, Katze, Hund und Hahn ihre mühselige Fußwanderung noch kurz vor Bremen beendet, um statt dessen in einer Räuberhöhle ihren Lebensabend ausklingen zu lassen?

Hermann Benjes hat den Wahrheitsgehalt dieser Überlieferung schon als Kind stark angezweifelt und sich im Laufe seines Lebens immer wieder gefragt, wovon denn die Tiere seinerzeit gelebt haben sollen, nachdem die Vorratskammer der Räuber restlos leergefressen war?

Den Hungertod vor Augen – und Bremen vor der Tür? So kann es doch beim besten Willen nicht gewesen sein!

Der Heimatforscher Benjes fragte sich durch, las die Bücher anderer Autoren, verglich seine Erkenntnisse mit den Aufzeichnungen der Gebrüder Grimm und fand schließlich heraus, dass die Bremer Stadtmusikanten auf Umwegen zwar, aber immerhin – tatsächlich in Bremen angekommen sind.

Wie ein Iltis, der Hühnerblut gerochen hat, konnte Benjes in seiner zeitraubenden Recherche sogar den Weg zurückverfolgen, auf dem die betagten Musikanten ihr Ziel erreicht haben.

Wir wissen jetzt, wo alles seinen Anfang nahm. Und nicht nur das: Wie an einer Perlenschnur kommen plötzlich jene verschlafenen Dörfer wieder zum Vorschein, die bei dieser historisch wohl einmaligen Tierwanderung scheinbar ganz zufällig am Wege lagen.

In seinem Gedichtwerk »Die Bremer Stadtmusikanten« nimmt uns Benjes mit auf diese abenteuerliche Reise und lässt erkennen, wie hart die Menschen auch damals schon waren – und wie schlau sich die Tiere der ihnen zugedachten Katastrophe zu entziehen wussten.

Bremen kann mit Recht stolz darauf sein, dieses Quartett damals vor dem Schlimmsten bewahrt zu haben. Aber nicht nur die Bremer dürfen sich diese Feder an den Hut stecken: Dem Wanderer durch Heide und Moor erschließen sich sagenhafte Möglichkeiten, auf schon verwischt geglaubten Spuren die Stadt Bremen als Tierfreund zu erreichen. Hermann Benjes hat das weltberühmte Märchen in 78 Verse gegossen, die uns nun endlich einmal sagen, wie es wirklich gewesen ist.

Sein Bruder Heinrich hat den Gedichtband einfühlsam illustriert.


56 Seiten • 22 Federzeichnungen • Fadengehefteter Pappband

Erschienen im Selbstverlag Hermann Benjes

Reproduktion, Typografie und Satz: ASKU-MEDIA


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SFR 18,50 (unverbindliche Preisempfehlung)

Verlagsfrisches Exemplar.

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