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Mit einem Essay von Gerald Stieg
Umschlaggestaltung von Anton Christian
Ein HörBuch
Pierre Bourdieu nannte Uwe Dick einen »Karl Kraus redivivus« (AUSTRIACA, Paris 2000).
Reinhard Wittmann kommt zum gleichen Befund. Sein Fazit: »In der Unerbittlichkeit und Präzision der Zeitdiagnose und der Sprachkritik steht Uwe Dick neben Karl Kraus – und wie diesem gilt die ängstliche Abwehr, die achselzuckende Ignoranz von Seiten der Kritiker.« (Bayerischer Rundfunk, München 2001)
Wolfgang Beyer charakterisierte Uwe Dick im Vorspann seines Filmportraits (ORF, Wien 2001) als einen »Schriftsteller, der an künstlerischer Konsequenz, politischer Unbestechlichkeit und sprachlicher Originalität kaum zu überbieten ist«.
Eva Hesse in einem Essay (München 1986): »Uwe Dick ist, so viel ich weiß, der erste Autor von Format im deutschen Raum, der den allgegenwärtigen stillschweigenden Verrat am Leben konsequent zur Sprache bringt (…): als ›Politik in der ersten Person (Einzahl)‹.«
Jean-Pierre Lefebvre (in der Anthologie bilingue de la poésie allemande, Bibliothèque de la Plèiade, Edition Gallimard, 1993): »Uwe Dick (…) ist ein Phänomen, (…) Er bläst der zeitgenössischen Literatur (…) die physische Vitalität des Schauspielers ein, zeigt den frechen Mut der großen Kabarettisten und die Virtuosität der geborenen Akrobaten, richtet Technokraten und Profitgier hin; doch manchmal vertraut er dem Gedicht Augenblicke blendender Schönheit an.«
Wie und mit welchem Zuwachs an künstlerischer Freiheit, das zeigt »Des Blickes Tagnacht«, eine Reise durch Gedichte aus 33 Jahren. Und wieder – anders freilich als in seinen Biodramen oder in der SAUWALDPROSA (Residenz, 2001) – erweist sich: Uwe Dicks sprachliche Schnellkraft ist stets auf dem Sprung, die »Meisterschaft des Herzens« zu wagen. Und Zeile für Zeile gut für eine Überraschung:
»Gedichte gehen nicht!«, nölt der Buchhändler. »Ja«, sag ich, »sie fliegen.«