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Kunsthaus-Buchomat-Bücherei
Auf Lager
22 Kunstkleinbücher aus den Jahren 1993–1997, gestaltet von 11 Künstlerinnen und Künstlern, mit Texten von 12 Autoren, gedruckt in den unterschiedlichsten originalgraphischen Techniken.
Umfang: jeweils 24–32 Seiten
Format: 20 x 8 cm
Originalgraphische Techniken: Original-Flachdruckgraphik, Linolschnitt, Holzschnitt, Radierung
Druckverfahren: Buch- und/oder Offsetdruck
Einband: Klammergeheftete Broschuren mit farbig gestalteten Kartoneinbänden mit Ausstanzungen
Druck und Bindung: Kunsthaus Hinter den Zäunen (Jürgen Wölbing & Susanne Melchert) in Zusammenarbeit mit den Künstlern
Auflagen der Einzelhefte: 200–800 Stück
Normalausgabe: Eins von 9 Exemplaren aller erschienenen Buchomat-Bücher im handgearbeiteten (Rita Lass) und handbemalten (Susanne Melchert) Schuber (Überzug: verschiedenfarbiges Papier im Original-Flachdruck).
Vorzugsausgabe: Eins von 3 Exemplaren aller erschienenen Buchomat-Bücher im handgearbeiteten (Rita Lass) und handbemalten (Susanne Melchert) Schuber (Überzug: verschiedenfarbiges Papier im Original-Flachdruck), bei denen alle Buchomat-Bücher von den Künstlern signiert wurden (vergriffen).
Hinweis: Dies sind die letzten verfügbaren vollständigen Sammlungen aller erschienenen Buchomat-Bücher.
Die Kunsthaus-Buchomat-Bücherei In der »Edition Kunsthaus Hinter den Zäunen« gab das Künstlerpaar Jürgen Wölbing (*1942 †2009) & Susanne Melchert (*1942) die Kunsthaus-Buchomat-Bücherei heraus. Sie veröffentlichten kleine Buchkunstwerke im Format 20 x 8 cm, von und mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen der Buchkunst, Literatur und Druckgraphik. Ein sehr bildreicher Inhalt wurde in künstlerischen Techniken wie Buchdruck, Flachdruck, Radierung gedruckt (hergestellt meist in der Kunsthaus-Werkstatt). 22 Kunstkleinbücher sind erschienen, 42 waren geplant, die in unterschiedlichen Fertigungszuständen vorliegen. Für diese Buchreihe wurde von Jürgen Wölbing und Ernst Will (*1946) ein Automat entwickelt und gebaut, der »BUCHOMAT«. Der Buchomat – die Versöhnung von Technik und Geist. Im Herbst 2015 wurde der funktionstüchtige BUCHOMAT und die Kunsthaus-Buchomat-Bücherei mit Archiv als Schenkung an das Offenbacher Klingspor-Museum übergeben. Er ist befüllt mit Restexemplaren. Besucher können für 10 Euro eine passende Münze erwerben und sich ein Kunstkleinbuch »ziehen«. |
In der Buchomat-Bücherei sind folgende Bändchen erschienen (sämtlich in der Kassette enthalten): Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 Nr. 5 Nr. 6 Nr. 8 Nr. 9 Nr. 10 Nr. 11 Nr. 12 Nr. 13 Nr. 15 Nr. 16 Nr. 18 Nr. 20 Nr. 23 Nr. 24 Nr. 26 NEU! Nr. 26 Nr. 30 Nr. 32 Nr. 41 |
Heinz Schilling »… Es ist … der Buchomat. Die originelle Distributionsmaschine für erschwingliche Kunstkleinbücher im Sigurd-Format, als 20 auf 8 Zentimeter. Das Ende der Ladenschlußzeiten vorwegnehmend, kaum aufgestellt und schon bereit, Kultur zu spenden, Literatur und schöne Grafik. Bei Auftritten auf der Frankfurter Buchmesse ruft er Entzücken hervor. Menschen, deren Blicke vom Vorübergehen der Kojen stumpf geworden ist, halten inne, verharren: Apfel, Eiscreme, Sandwich? Weder noch. Was man ziehen kann ist das bekannte Überlebensmittel Buch. Und bei der kleinen Buchmesse in Mainz bleiben die Pressen-Leute stehen, erstmals 1995 im Mai: Was ist das? Donnerwetter, der Wölbing! Was bietet der Buchomat hinter seinen gläsernen Klappen? Was präsentieren die bis heute fast zwei Dutzend Bändchen erst hinter ihren ausgestanzten Fenstern auf dem Vorderdeckel? Es sind immer üppig illustrierte Texte klassischer wie auch modernster Autoren, wobei man hier auch mit anderen Presse und Illustratoren kooperiert. ›Da fügt sich‹, heißt es in der Preisbegründung der Jury, ›eine Idee zu einem Verlagsprogramm, das mit seinem geringen Preis … und seinem hochkünstlerischen Anspruch die traditionellen Verlegerpfade verläßt, um, ähnlich wie Stomps seinerzeit, mit ungewöhnlich erfrischender Aufmachung junge Leserschichten zu erobern und sie für Buchkunst zu begeistern.‹ …« (Auszug aus der Rede zur Verleihung des V.O. Stomps Preises am 17. Mai 2007 in Mainz) |
Robert Chariot: Der Buchomat im Jahre 2020. Richard Hein: Die Entstehung eines Kunsthaus-Buchomat-Bändchens. Jürgen Wölbing und Susanne Melchert: Das Kunsthaus-Buchomat-»Projekt« |