Isolde Kurz: Die Fremdlingin

Isolde Kurz widmet ihrer Mutter die »Wandertage in Hellas«.

Ungezählter Druck der Reihe »Accidentia« der Offizin Die Goldene Kanne. 2002.

Mit 3 Original-Graphiken (Holzschnitt) von Hermann Rapp.

Handsatz aus der Original-Walbaum-Kursiv, einem Schriftschnitt von Erich Justus Walbaum, entstanden etwa um 1800.
Umfang: 18 Seiten, 1 Blatt.
Format (BxH): 18,5 x 30 cm.
Inhalt: Handpressendruck auf Kupferdruck-Bütten.
Einband: Fadengeheftete Broschur in Büttenumschlag (Fabriano Roma-Bütten) mit Deckelschildchen.

Auflage: 70 nummerierte und signierte Exemplare.

 

Auszug aus dem Kolphon:

Marie von Brunnow wird 1826 in Ulm geboren, die Vorfahren stammen aus dem Kurland, ihr Großvater kommt als junger Leutnant nach Württemberg und wird von König Friedrich »seines alten Adels wegen« in die Garde eingereiht, später quitiert er seinen Dienst und wird Bauer in der Gegend von Eßlingen. Im Herzen ist die Familie liberal. – Marie heiratet den 1813 in Reutlingen geborenen Dichter Hermann Kurz, dessen Großvater war Glockengießer, der Vater ein Kaufmann, zeitweise schnupperte dieser die Luft der neuen Freiheit, die von Frankreich herüberweht; man war republikanisch gesinnt. Hermann, Stiftler in Tübingen, mit Mörike befreundet und zerstritten, schließt sich auch dem Ökonomen und dem Weltverbesserer Friedrich List an. – Aus dieser Ehe ging Isolde hervor, sie wird 1853 in Stuttgart geboren. Von der Mutter lernt sie die Liebe zur griechischen Klassik und das Verständnis für die Schönheit der Renaissance. Viele Jahre lebt und arbeitet sie in Florenz. – 1911 stirbt die über alles geliebte Mutter. Zwei Jahre später erscheinen die »Wandertage in Hellas«; ihr Dank an die Mutter spiegelt das den Reiseberichten vorausgehende Widmungsgedicht, es wird in diesem Druck wiedergegeben. …

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