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Immanuel Kant: Über die Wiederherstellung … – Simon Dittrich

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… der ursprünglichen Anlage zum Guten in ihre Kraft.

7. Druck der Edition Tiessen. 1978.

Mit 1 signierten, rotbraun gedruckten Radierung von Simon Dittrich.

Handsatz aus der 14p Original-Janson-Antiqua.
Umfang: 13 Seiten, 1 Blatt.
Format: 20,2 x 30 cm.
Inhalt: Büttenpapier Vélin d’Arches.
Einband: Fadengeheftete Broschur (Marmorpapier: Michel Duval)

Normalausgabe: Eins von 175 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage 250 Expl.) – hier allerdings mit einem zusätzlichen Abzug der Radierung.

Antiquarisches Exemplar (der Rücken etwas gebräunt, die zusätzliche Radierung an zwei Rändern etwas gebräunt, schönes Exemplar).

 

Der vorliegende Text wurde erstmals 1792 in der ›Berlinischen Monatsschrift‹ veröffentlicht, dann in ›Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft‹ aufgenommen. Die Publikationsgeschichte dieser 1794 veröffentlichten religionsphilosophischen Hauptschrift Kants ist aufs engste mit den Zensurschwierigkeiten verknüpft, die die preußische Unterrichtsverwaltung unter der Herrschaft des Wöllnerschen Religions-Edikts dem Philosophen bereitete.

Diese Edition mit dem vortrefflichen Kant-Portrait von Simon Dittrich will dem großen ›Träger der Humanität der Aufklärung‹ (so Jaspers über den Philosophen) in einer Zeit ein Denkmal setzen, in der Humanität und Aufklärung sich als nach wie vor ungesichert erweisen. ›Was der Mensch im moralischen Sinne ist, oder werden soll, gut oder böse, dazu muß er sich selbst machen … Beides muß eine Wirkung seiner freien Willkür sein; denn sonst könnte es ihm nicht zugerechnet werden …‹ Mit diesen Worten beginnt der Text, der Kants Spätwerk ›Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft‹ entnommen ist.

 

»Das vorwiegend schwarze (mit wenigen blauen Spritzern), also farblich höchst ungewöhnliche Marmorpapier, erregte Aufsehen. Zu einer ›trockenen‹ philosophischen Abhandlung konnte m.E. keines der üblichen vielfarbigen Marmorpapiere passen. Meinen Wunsch wollte Michel Duval zunächst überhaupt nicht verstehen. ›Mais ce n’est pas gai!‹ Das Belegexemplar hatte ihn am Ende überzeugt, was er gelegentlich eines späteren Besuchs betonte.« (Aus »Wolfgang Tiessen: Rückblicke auf meine Bücher und darauf, wie es zur Edition Tiessen kam.«)
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