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Die Linotype-Setzmaschine – das achte Weltwunder

Ungefähr zwei Tonnen schwer, über 2 Meter hoch und ein Meisterwerk des Ingenieurwesens – die Linotype-Setzmaschine, benannt nach ihrer Arbeitsweise des zeilenweisen Satzes (»a line of type«). Jede Zeile wurde vom Maschinensetzer gesetzt bzw. getastet, in einer Bleilegierung gegossen und seitenweise zu Druckstöcken zusammengesetzt.

Ähnlich wie das Internet heute, veränderten die Linotype-Setzmaschinen die Informationsvermittlung radikal. Konnte ein guter Handsetzer 1.500-1.700 Zeichen pro Stunde setzen, schaffte ein Setzer an der Linotype-Setzmaschine bis zu 6.000 Zeichen pro Stunde. Doch trotz dieses Verdienstes wurden die Maschinen nach und nach verschrottet. Nur wenige Exemplare haben überlebt. Doug Wilson hat diesem Meilenstein der Kommunikationstechnologie ein filmisches Denkmal gesetzt: »Linotype: The Film«. 2012 kam er in die Kinos und kann heute über den iTunes Store oder Amazon-Video gemietet werden.

 

 

Weitere Infos zum Film auf linotypefilm.com und zur Linotype-Setzmaschine auf wikipedia.de.